Sonntag, 1. Juli 2012

Ave Cäsar!


Insider verraten neue Blicke auf den ganz privaten Axel Springer, Tilmann Jens lässt diese nun in seinem neuen Buch zu Wort kommen.

Noch nie dagewesen. Der ehemalige Stern-Redakteur Tilmann Jens veröffentlicht anlässlich des 100. Geburtstages des Verlag-Vaters das Buch „Axel Cäsar Springer“

Axel Springer (gest. im Alter von 73), missverstandener Visionär, mächtiger Medienimperator und Zeit seines Lebens Frauenschwarm. Wie einst Cäsar kann er auf ein glorreiches Leben und ein mächtiges Medienimperium zurückblicken. Was haben wir ihm nicht alles zu verdanken? Wie kein anderer zuvor prägte er die deutsche Medienlandschaft und schaffte für tausende von Menschen neue Arbeitsplätze.

Doch auch er hat einmal klein angefangen und so beschreibt Tilman Jens auch seine ersten Schritte als Unternehmer und Journalist. Axel Springer musste aber auch viel erleiden, wie den Tod seines Sohnes und die hinterhältige Kritik der jungen Wilden in den Sechzigern. Ausschweifend und mit pikanten Details werden auch die nicht immer so sauberen Affären Springers beschrieben. Gerade seine Vorliebe für junge Frauen, ist eine menschliche Schwäche, die dem Charmeur zu verzeihen ist.

Tilmann Jens bietet in seinem Buch etwas, dass es vorher noch nie in einem Buch über den Verlagsgroßmeister gab: Versöhnung. Nicht nur, dass unsere Verlagszentrale nun in der Rudi-Dutschke-Straße steht, Jens verschafft dem Wahlberliner Axel Springer im Himmel ein Ende, wie es sich der Friedensanhänger gewünscht hätte: Die lang ersehnte Aussprache mit Dutschke. Endlich kann Axel Springer ein Tuch über diese düstere Phase in der Geschichte des Axel-Springer-Verlags legen. Ein friedlicher Abschluss und ein einsichtiger Dutschke. Wir wünschen es ihm.

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